Darmprobleme: Tipps bei Blähungen
Egal zu welcher Zeit im Jahr, es gibt immer Grund zum Feiern und nach Herzenslust zu Essen. So genießen wir bei Familienfeiern und Festen mit Freunden vor allem die Gaumenfreuden zu dem jeweiligen Anlass. Wir schlemmen Speisen, Getränke und Desserts – bis wir uns manchmal gar nicht mehr so wohlfühlen.
Diese Völlerei und übermäßigen Genüsse haben Folgen für unseren Körper – meist in Form von Darmproblemen wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen. Sicher denken Sie schon darüber nach, wie Sie diese vermeiden oder bekämpfen können. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps an die Hand und erklären Ihnen, wie Sie Ihre Darmgesundheit mit einfachen Hausmitteln fördern.
Probleme mit dem Darm: Das sind mögliche Ursachen
Zu den häufigsten Ursachen für Darmprobleme gehören falsche Ernährung und hastiges Essen. Letzteres begünstigt das Schlucken von zu viel Luft. Betroffene klagen dann oft über ein Völlegefühl, einen Blähbauch und Aufstoßen, weil der Bauch sich wie ein Luftballon aufbläht. . Häufig stecken auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien hinter einem Verdauungsproblem, die Sie mit nur wenigen Umstellungen gut in den Griff bekommen können. Bei Verdacht auf eine Unverträglichkeit oder Allergie ist ein Arztbesuch ratsam.
Auch Stress kann auf den Magen-Darm-Trakt schlagen und über die freigesetzten Stresshormone das Gleichgewicht der Darmflora stören. Hinzu kommt, dass gestresste Menschen hektischer atmen und dadurch beim Essen oder Reden mehr Luft verschlucken, die sich im Darm ansammelt und zu Blähungen führt – umso wichtiger, dass Sie sich Methoden aneignen, mit denen Sie Stress abbauen können.
Bei Frauen hat auch der Zyklus Einfluss auf die Darmtätigkeit. Das liegt am Hormon Progesteron. Ein niedriger Progesteronspiegel in der Mitte des Zyklus regt die Darmaktivität an, was bei einigen Frauen Durchfall zur Folge hat. Nach dem Eisprung wird wieder vermehrt Progesteron ausgeschüttet. Dann sorgt es dafür, dass sich die Muskeln entspannen – leider auch die des Darms. Die Folge: Der Darm wird träge und verursacht Verstopfung.
Das hilft bei Darmproblemen: einfache Hausmittel bei Blähungen
Die Verdauung ist ein essenzieller Prozess, um die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe aufzunehmen, sie jeder einzelnen Zelle des Körpers bereitzustellen und so lebenswichtige Energie zu gewinnen. Wenn die Verdauung aber nicht reibungslos funktioniert, kann es zu unangenehmen oder schmerzhaften Luftansammlungen im Darm kommen. Dann können schon einfache Hausmittel Abhilfe schaffen. Wir haben Ihnen übersichtlich zusammengefasst, welche Hausmittel bei Blähungen ganz natürlich wirken und Ihrer Gesundheit nicht schaden.
- Knoblauch: Er ist nicht nur eine wundervolle Würze für Speisen, sondern unterstützt auch die Verdauung und hilft, Gase im Magen unter Kontrolle zu bekommen. Für die beste Wirkung genießen Sie ihn frisch in Salaten. Einen schlechten Atem vermeiden Sie, indem Sie eine Knoblauchzehe einfach vor dem Schlafengehen einnehmen.
- Zitronensaft: Die Heilkraft der Zitrone ist vielfältig. Sie ist eine natürliche Vitamin-C-Quelle und wird schon immer zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt. Vor und nach jedem Essen genossen unterstützt sie die Funktion des Verdauungstrakts und reduziert dabei die Gasbildung.
- Kamille: Kamille hat eine entschleunigende Wirkung auf den Magen, sodass sie Bauchkrämpfe vermeiden und die Verdauung anregen kann. Trinken Sie vor oder nach jedem Essen eine Tasse Kamillentee.
- Anistee: Sie brauchen nur einen Esslöffel Anispulver in eine Tasse kochendes Wasser zu geben und dann ca. 3 Minuten ziehen lassen. Anistee können Sie täglich trinken. Es ist ein altbewährtes Hausmittel bei Blähungen, das den Magen-Darm-Trakt beruhigt und die Verdauung fördert.
- Ingwer: Die Ingwerwurzel hat viele positive Eigenschaften, weshalb sie im Orient und in Fernost gern in Speisen, Tees, als Pulver und quasi überall eingesetzt wird. Ingwer regeneriert die Darmflora, unterstützt die Verdauung und reduziert die Gasbildung. Sie können die Wurzel in kleine Stücke schneiden und lutschen, was gleichzeitig auch Zahnfleischprobleme lindert.
Aktivkohle – die wirksamste Lösung bei Darmproblemen
Schon seit Jahrhunderten wird Kohle insbesondere in Ägypten zur Bekämpfung von Vergiftungen, Blähungen und Durchfall eingesetzt. Sie stammt aus der Verbrennung des Holzes von Weiden, Pappeln, Limettenbäumen oder von Kokosnussschalen. Aktivkohle kann nicht vom Körper aufgenommen werden. Sie durchläuft also den Verdauungstrakt und wird wieder vollständig ausgeschieden.
Durch ihre poröse Oberfläche ist Aktivkohle aber in der Lage, Schadstoffe, Toxine und Gase im Magen und Darm zu binden. Sie werden zusammen mit der Aktivkohle ausgeschieden und nicht vom Körper absorbiert. So werden Darmprobleme gelindert und Blähungen beseitigt. Ihr therapeutischer Einsatz hat sich bis in unsere Zeit bewahrt, sodass Sie sie heute in verschiedenen Darreichungsformen finden.
Im Handel gibt es Produkte wie Aquilea Magen-Darm Balance Forte, dass in seiner Darreichungsform bei Bedarf einnahmefertig ist und bei starken akuten Verdauungsproblemen¹²³ unterstützen kann. Aquilea Magen-Darm Balance Forte besteht aus pflanzlicher Aktivkohle, Anis, Fenchel und Kümmel und fördert dadurch die Eliminierung von Gasen². Außerdem enthält es Ingwer und Kamille, die beruhigend wirken und die Verdauung anregen³.
Was hilft gegen Blähungen?
Bei Blähungen helfen oft schon einfache Hausmittel. Trinken Sie ausreichend stilles Wasser oder Anistee und essen Sie z. B. Obst und Gemüse – insbesondere Sorten mit viel Ballaststoffen, die das Verdauungssystem unterstützen. Treiben Sie regelmäßig Sport, um die Folgen von Schlemmereien zu reduzieren und vermeiden Sie schlechte Angewohnheiten wie Rauchen oder übermäßigen Alkoholgenuss.
¹Kümmel trägt zur Verringerung von Völlegefühl und Bauchkrämpfen bei.
²Fenchel, Anis und Kümmel unterstützen die Reduktion der Gasbildung.
³Fenchel, Anis, Kümmel und Kamille tragen zur normalen Verdauung bei, Ingwer unterstützt die normale Magenfunktion. Dies kann zum Magen-Darm Wohlbefinden beitragen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. |
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