Emotionalen Stress erkennen und abbauen
Stress ist ein natürlicher Vorgang in unserem Körper, um auf bestimmte Herausforderungen und Situationen zu reagieren und sich ihnen anzupassen. Bekannte Beispiele hierfür sind Gefahrensituationen, in denen sich unser Gehirn in Sekundenschnelle für Flucht oder Kampf entscheidet. Dann schlägt beispielsweise unser Herz schneller und die Muskeln spannen sich an. So sorgen die Stresshormone dafür, dass unser Körper in Alarmbereitschaft ist und entsprechend reagieren kann.
Doch nicht immer ruft Stress eine positive Schutzfunktion hervor. Manchmal werden wir regelrecht vom Stress überwältigt. Wir verspüren dann eine emotionale Erschöpfung, die sowohl physische als auch psychische Auswirkungen hat. Von emotionalem Stress ist die Rede, wenn seelische Belastungen eine körperliche Reaktion hervorrufen. Seelischer Stress kann durch ein bestimmtes negatives Ereignis, die ständige Ansammlung kleinerer Probleme oder auch durch eine gewisse persönliche Veranlagung ausgelöst werden.
Menschen mit einer Anfälligkeit für emotionalen Stress stellen in der Regel hohe Ansprüche an sich selbst, haben ein eher geringes Selbstwertgefühl sowie das starke Bedürfnis, alles um sich herum kontrollieren zu wollen, weshalb sie in ständiger Alarmbereitschaft sind. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie emotionalen Stress erkennen und bewältigen – für ein Leben in Balance.
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Stressanzeichen: Wie Sie Warnsignale des Körpers erkennen
Es ist besonders wichtig, emotionalen Stress frühzeitig zu erkennen, da er gravierende Auswirkungen haben kann. Hält der seelische Stress zu lange an, können aus der Dauerbelastung schwerwiegende Erkrankungen hervorgehen. Er erhöht beispielsweise das Risiko für einen Herzinfarkt.
Dabei unterscheiden sich die Anzeichen von emotionalem Stress häufig kaum von denen, die zum Beispiel durch Lernstress in der Schule oder in der Universität oder durch zu viel Zeitdruck auf der Arbeit ausgelöst werden. Dies liegt vor allem darin begründet, dass auch solche mentalen Belastungen häufig mit Emotionen und Gefühlen verbunden sind.
Mögliche Anzeichen für psychischen Stress:
- Allgemeine Überforderung bzw. Unfähigkeit zur Bewältigung von Alltagssituationen
- Starke Stimmungsschwankungen
- Antriebslosigkeit (selbst bei Aktivitäten, die zuvor Spaß gemacht haben)
- Zerstreutheit und Gehetztheit
- Schlafprobleme
- Verändertes Essverhalten (z. B.: unregelmäßige, ungesunde Mahlzeiten)
- Körperliche Beschwerden (z. B.: Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Hautreaktionen etc.)
Übrigens: Emotionaler Stress kann auch Ängste auslösen oder zu Panikattacken und Depressionen führen. In solchen Fällen sollten Sie sich dringend medizinische Hilfe suchen.
Der ideale Umgang mit emotionalem Stress
Unabhängig davon, ob der emotionale Stress durch ein bestimmtes Problem oder durch eine zu Ängsten neigende Persönlichkeit entstanden ist: Um der eigenen Gesundheit nicht dauerhaft zu schaden, sollten Sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um bestmöglich mit dem seelischen Stress umzugehen.
Dabei kann es hilfreich sein, Stresssituationen mit ein wenig Abstand noch einmal zu betrachten und zu bewerten. Denn häufig stehen uns unsere Gefühle im Weg, sodass der jeweilige Auslöser für den Stress im Nachhinein oft nur noch halb so ernst erscheint. Weitere Tipps im Umgang mit Überforderung und Anspannung im Alltag, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.
6 Tipps für emotionale Stressbewältigung:
Jeder Mensch reagiert anders auf Stresssituationen. Dementsprechend unterscheiden sich auch unsere Bedürfnisse bei der Bewältigung von psychischem Stress. Indem Sie verschiedene Methoden und Tipps ausprobieren, finden Sie heraus, welche am besten für Sie funktionieren.
- Nehmen Sie sich nicht zu viel vor: Wenn Sie schnell emotional gestresst sind, sollten Sie sich zunächst um ihre eigenen Bedürfnisse kümmern. Konzentrieren Sie sich auf Aktivitäten und Aufgaben, die für Sie unverzichtbar sind. Sie sollten keinesfalls so tun, als hätten Sie alles allein im Griff. Vieles lässt sich auch problemlos an andere delegieren.
- Bitten Sie um Hilfe: Viele Betroffene erhalten aufgrund ihres Verhaltens nicht die Hilfe, die sie eigentlich benötigen. Sie sind meist leicht reizbar oder werden schnell wütend. Dies bringt andere eher dazu, auf Distanz zu gehen, anstatt Unterstützung anzubieten. Gestehen Sie sich ehrlich ein, dass es Ihnen nicht gut geht, und wenden Sie sich an Menschen, die Ihnen aus dieser Situation heraushelfen können.
- Versuchen Sie, den Alltag mit mehr Gelassenheit zu nehmen: Sie müssen nicht alles unter Kontrolle haben. Manche Situationen lassen sich nicht beeinflussen und es muss auch nicht immer alles perfekt sein.
- Probieren Sie Meditations- und Entspannungsübungen aus: Diese eignen sich ideal, um emotionalen Stress abzubauen. Hier gibt es eine große Auswahl an Praktiken, die guttun.
- Achten Sie auf gesunde Lebensgewohnheiten: Für Ihre Gesundheit ist sehr wichtig, dass Sie ausreichend schlafen, sich gesund und ausgewogen ernähren und sich täglich moderat bewegen. Dabei trägt bereits entspanntes Spazierengehen in der Natur zu einem gesteigerten Wohlbefinden bei.
- Entscheiden Sie sich für aktive Freizeit-Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten: Hierbei ist alles erlaubt, was Spaß macht. Dazu gehören tanzen, ins Kino gehen, Freunde treffen etc.
- Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel: So enthält z.B. AQUILEA RELAX Baldrian, Passionsblume und Weissdorn, die zur inneren Ruhe bei Stress beitragen1,2,3.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
1 Baldrian trägt zur Unterstützung der Ausgeglichenheit und des psychischen
Wohlbefindens bei Stress und zur optimalen Entspannung bei.
2 Passionsblume hilft zur Ruhe zu kommen.
3 Weissdorn trägt zur Verringerung von Anspannung und Ruhelosigkeit bei